Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen

- mit körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsverzögerungen

 

- bei Störungen der Wahrnehmung und der Verarbeitung von Sinnesreizen

 

- bei Auffälligkeiten in der Feinmotorik, der Stifthaltung und der Schreibmotorik

 

- bei Auffälligkeiten der Koordination, der Grobmotorik, der Kraftdosierung und der   Gleichgewichtsregulation

 

- bei Verhaltensauffälligkeiten in Form von ADS/ADHS, übermäßiger Angst, Aggressionen und Passivität

 

- bei der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und daraus resultierenden Störungen der Selbstregulation

 

Methoden in der Pädiatrie

 

 


- sensorische Integrationstherapie

 

- verhaltenstherapeutische Maßnahmen nach JANSEN

 

- Supervision, systemische Familienberatung

 

- Eltern -und Familienberatung

 

- Händigkeitstraining und Beratung

 

- tiergestütze Therapie mit Hund (mit einem ausgebildeten Therapiebeleithund)

 

- Marburger Konzentrationstraining

 

- soziales und emotionales Kompetenztraining

 

- körperorientierte Verfahren

 

Sensorische Integrationstherapie

 

Sensorische Integration (SI) ist ein anderes Wort für Wahrnehmungsverarbeitung. Es drückt aus, dass ein Kind oder Jugendlicher mit seinem Nervensystem die aufgenommen Informationen aus den Sinnessystemen so für sich nutzen kann, dass es situationsangemessen handeln kann. Sensorische Integration ist ein lebenslanger, sich an immer neue innere und äußere Anforderungen anpassender Wachstumsprozess im Nervensystem.

 

Störung der Sensorischen Integration

 

Wenn der Prozess der Informationsverarbeitung im Nervensystem gestört ist, werden Lernen und Handeln schwierig, Fehler werden nicht bemerkt und wichtige, das Nervensystem strukturierende Erfolge fehlen. Kinder verlieren durch ständige Misserfolge ihren Mut und ihre Entdeckungslust. Als Folge können sie oftmals nicht allein spielen und depressives oder auch aggressives Verhalten zeigen.

 

Wie fällt eine Störung der Sensorischen Integration auf?

 

Schon gleich nach der Geburt können sich manche Kinder nicht mit ihrem neuen Umfeld anfreunden und reagieren abwehrend oder mit Unbehagen auf ganz normale Alltagshandlungen.

 

Frühe Anzeichen sind:

 

- Sie mögen nicht berührt und bewegt werden

- Sie lassen sich schwer beruhigen

- Sie mögen sich nicht richtig anschmiegen

- Sie machen sich steif

- auch Stillen kann für die Mutter und Kind zum Problem werden.

 

Spätere Anzeichen sind auch:

 

- Der eigende Körper wird wenig erkundet, sie nehmen wenig in den Mund und beruhigen sich selber nicht so leicht

 

- Beeinträchtigung der Bewegungsentwicklung, wie z.B. im Liegen umdrehen, robben, krabbeln, aufstehen und laufen

 

- Schwierigkeiten in der Mobilität und in der Umsetzung beim Dreirad, Roller oder Fahrrad fahren

 

- Verarbeitungsprobleme beim Malen und Singen deuten auf eine Problematik im Sehen und Hören hin, wenn diese nicht mit einer Brille oder einem Hörgerät korriert werden können.

 

- Merkfähigkeit und Tollpatschigkeit

 

- Überempfindlichkeit, Stress, Angst und Panik ohne besonderen Anlass

 

- Probleme in der Schule

 

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